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Instrumente, die mit einer Klaviatur gespielt werden, dazu
die metallenen Schlagwerke und das Soloklavier, fasst Messiaen
zu einem kleinen Orchester im Orchester zusammen, »das
in Klangcharakter und Aufgabenstellung an Gamelan-Ensembles
aus Bali erinnert«. Solche Musiziergruppen hatten in
Paris bei der Weltausstellung 1889 Aufsehen erregt und seitdem
viele Künstler inspiriert. Die Musik aus fernen Erdteilen
reformierte das Denken zunächst französischer, dann
auch anderer europäischer Komponisten. Mit neuen Klängen
weckte sie auch einen neuen Sinn für Formen und Strukturen.
Für den kosmischen Horizont seines Denkens erschien Messiaen
die europäische Tradition allein zu eng, er er weiterte
ihn. In der ›Turangalîla-Symphonie‹ steht
das virtuelle Gamelan-Ensemble gleichsam als dritte musikalische
Person neben den beiden Solisten.
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