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Im sechsten Satz stellt es der »unendlichen Melodie«
der Ondes Martenot stilisierte, idealisierte Vogelstimmen
als Kontrast entgegen. – Das elektronische Instrument
ist die Sängerin im Solistenpaar. Sein Klang bewegt sich
zwischen zwei mythischen Orgelregistern, der ›Vox humana‹und
der ›Voix céleste‹. »Die Ondes Martenot
spielen in der ›Turangalîla-Symphonie‹ eine
große Rolle. Jedermann bemerkt sie auf den Höhepunkten,
wenn sie mit ihrer durchdringenden Tongebung das Fortissimo
beherrschen. Aber auch in der Tiefe und an zarten, leisen
Stellen finden sie Verwendung in Gestalt samtiger Glissandi,
Tonumfärbungen und bei Gelegenheit echoartig wiederholter
Themenbildungen«, insbesondere im dritten und fünften
Satz. |