An
die Eingewiesene
Reiten den Zeitstrahl
ganz ohne Hast
im Sternenmeer
von Planet zu Planet
durch Milchstraßen
und Galaxien
unendlich an Weite
grenzenlos an Sc hönheit
in wechselndem Licht
Reiten den Zeitstrahl
ohne Gestern und Morgen
jede Note
jeder Takt
vibriert
mit voller
ZuFriedenheit
30.11.2010 (c) Isaak Bandomir|zurück|
Kuttner-Biermann
in den Medien
rauscht es
wie einst
Antennenfernsehen
nach Tagesausklang
es rauscht
fast unbemerkt
in die Gemüter
es biegt das Denken um
es sind die vergessenen
Meinungsmacher
Meinungsbereiter
der SED-Diktatur
sie tummeln sich
in Zeitungsseiten
im Radio und im TV
in den Medien
rauscht es
wie einst
aber dies Rauschen
kann
schlimm
enden
2 7.08.2010 (c) Isaak Bandomir|zurück|
Trauerzug
pink wie Love
auf schmutzigem Putz
aus
Gleich
wird
Sofort
Werbewort verspricht
am Fuße des Aufstiegs
lauert der Tod
Menschen zerbrechen
an Aller Last
am Boden
weißer Kreidestrich
beziffert
pink ist jetzt rot
Leben ist kostbar
mein Nächster
aus
Gleich
wird
Sofort
diesen Zug
sollte Trauer
Haben
LOVEparade
01.08.2010 (c) Isaak Bandomir|zurück|
Auszeit
brütende Stille
träge schaufeln
sich die Nachhaltigen
durch sommerlichen
Abenddunst
fern die Sirenen
die der Hitze Tribut
in die
Gesundheitshäuser
tragen
Sonne vor sechs
brennt die Haut
bei jedem Schritt
wimmelt es
aus dem Wiesengras
von Weitsprungmeistern
tummeln sich
in grüner Ackerhalmen
dorrender Gräserspitzen
gaukeln
Kohlweissling
und
Admiral
brütende Stille
21 .07 .2010 (c) Isaak Bandomir|zurück|
Kümmern
tut Not
Margeriten
Wolken
am Hang
Bluttropfen
trauern
nach Welt
Solidarität im Glück
Besonnenheit im Leid
tönt der Priester
im Deutschlandfunk
weisser als Wolle
reiner als Schnee
Margeriten
Wolken
am Hang
wandeln Blut
zu
Leben
mahnen
im Vorbeirauschen
Kümmern
tut Not
06 .06 .2010 (c) Isaak Bandomir|zurück|
Schwalbe
macht Sommer
Schwalbe
du machst mir den Sommer
kommst zur offenen Tür
auf fremden Kurs
irrst herum
in fremder Welt
Festssal gross und nicht genug
zum Licht
muss Freiheit sein
kommst zum offenen Fenster
auf neuem Kurs
hinaus
zum Garten Edend
kann so
für Sommer sorgen
warm und hell
so sorgt für uns
ein
ander
ER
das ist eine Nachricht wert
auch wenn im Süden
die Zeitungen
schweigen
03 .06 .2010 (c) Isaak Bandomir|zurück|
Vom Acker
Machen
aufraffen
von vorn
urbar das Land
bestellen
fruchtbare Furchen
bergen
das Morgen
Aufmachen
geborgte Stimme
aus dem Stummen
wo singen wir
gemeinsam ein Lied
Auf und Davon
nichts bleibt liegen
alles geht
mit wem
werde ich
weiter kommen
1 6.11 .2009 (c) Helmut Preller |zurück|
Unter Druck
Ermüdung
so lange schon
im Schatten
verstellt
haben die Schergen
der Unrechtsordnung
das Licht
aufwühlend
die vielen Attacken
anonymer Giftmischer
im digitalen
Untergrund
Auflehnungen
kosten Kraft
viel Kraft
kein Anlehnen
der Zeit
und
der Demut
anvertraut die Talente
das Verdrehte
das Pervertierte
wird eingestellt
durch
den einen Grad
den einen Kurs
WAHRHEIT
1 6.11 .2009 (c) Helmut Preller |zurück|
Freude
freudige
Zurückfütterung
füllt den Tag
aus dem
nicht einmal
verloren Sohn
zu speisen kam
freudige
Voran-Mutung
füllt den Tag
aus dem
mehr als mal
gefundener Sohn
zu Hause kam
freudige
Ein-Gebung
füllt das Denken
aus dem
Dank und Mahl
der Abend-Sohn
in Leben kam
1 1 .01 .2008 (c) Helmut Preller |zurück|
Dem Sinnvollen eine
Chance
die guten "Geister" rufen:
"weiter auf dem Weg
laß nicht nach"
surfen über Ent-Täuschung
wie Silver-Surfer
auf Wogen des Lichts
durch ein Universum
des All-Täglichen
brechende Lichtstrahlen
Balance im Vorwärts
und auf dem Konto
brechnede Worte im Kopf
Gischt aus Ver-Stellungen
zerstäubt unter der
Neugier
das Alte zu lassen
das Jetzt zu bejahen
das Neue zu begrüssen
ganz unver-blümt
mit Knospen
die das Frühjahr
spüren
so - sinn-gefüllt
die sinde los
1 1 .01 .2008 (c) Helmut Preller |zurück|
David Dollar
eigentlich
Pixel schieben
Tasten drücken
Lange und Weile
beiseite schieben
eigentlich
und unverhofft
fängt ein Stern
zu leuchten an
Papier und Stift
Schatten und Licht
darauf
eine gute
Zukunft
und die nennt
sich bei Namen:
David
Dollar
08 .01 .2008 (c) Helmut Preller |zurück|
neue Runde
das Lärmen ist um
nur kleiner Schaden
zerfetztes Papier
nur keinen Symbolakt
daraus machen
doch als
Warnzeichen orten
anonym und ohne Argument
die innere Wut
wie ein Monster
losgelassen
aussen zerkratzt
innen verletzt
unconditional Love
das einzige Lösungsmittel
diese harten
Steinherzen
zu erweichen
und aufzulösen
dass wir ein
gutes neues Jahr
haben
01 .01 .2008 (c) Helmut Preller |zurück|
himmelwärts
hinaufgeschaut
leichtes Schwingen in den Kronen
Wiegenlied zum Ausklang
Nach zugedeckten Tagen
ein erstes Sonnenbäumen
das dem Winterherbst
noch kupferner erklingen läßt
gründunkle Binsen
leuchtendes Moos
wie oxidierte
Socken an den Wurzeln
darüber ein leichtes Rauschen
weit weg ein Krähenkräxen
dazwischen Stille
Himmelwärts
leuchtet einmal auf noch
tieforange
die Frucht
zur Nacht
28 .12 .2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Ligurien
schöne Frauen und Ziegen
Meeres-Wein an heimiligen Hängen
gut Essen
gut Arbeiten
Zufriedenheit
zum Frieden
ist heiter
und besinnvoll
nach
Druiden aus Korea
Blutlinien und Karpfenkriegen
ein kleines Ruhn
an Wald eins
die Stürme im Denken
zeitraffend ziehendes
Gedankengewölk - Halt -
geh
einfach
danken
27 .12 .2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Süßsauer Fischsud
den frischen Fisch 2 Std vorher salzen
Wasser, Salz
Lorbeerblätter
Pfefferkörner
Essig
Zucker (Süßstoff flüssig)
viel Zwiebeln in Ringe
Sud aufkochen lassen
Fisch eingeben
ca. 20min leicht köcheln lassen
gut für frische Fische
Karpfen, Zander etc.
22 .12 .2007 (c) Helmut Preller |zurück|
die eine geht
nun ganz
das Werben
hat ein Ende
der eine kommt
nach langem Schweigen
übers Wort zurück
so viele andre klopfen an
nur für Bedarf
ist's dieser nicht
so ist's ein nächster
so klopf ich an -
an meine Tür
die den Puppen gleich
sich hundertfach
verschließt und ineinander
so ungewohnt -
in das geheimste Selbst
erst ein Mal hinvorzudringen
and're Wege wirklich
gibt es nicht
14 .12 .2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Rubin Rot
die eine Farbe
soll für alles Halten
Überfang
und weggeschliffen
weg-geätzt
ein Träger nur
und nicht sich sein
dem Licht
kaum etwas abgerungen
so bleibt denn auch
der abgenutzte Kirchenraum
profan
Folie wie Werbefläche
recht geschnitten
hätt es auch getan
dem vielen einzeln ganzen
dies eine Lichtlein
abgerungen
für die Ehrentafel
alter ArmenFreunde
14 .12 .2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Im Kleinen wächst
das Große
zerfleddert
zerflattert
zerronnen
geh nicht
zu nah
in die Welt
die hat ihr
eigen Fließen
geh
den empfangenen Kurs
und hüte dich
so nebenbei
die Wege zu zerschlagen
schlag jeder
ander' Lenkung
aus
und halt dich
an dein inner Licht
so kommt in deine
Einsamkeit
dann
ein Engelsdenken
in Gestalt
05.12 .2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Hingezogen
es zieht und zerrt
das schöpferisch gewandte
will seine Zeit
will seinen Raum
und Ballast werfen
der wie
EisernKlumpen den Tag
herunterzieht
in AllTags Lasten
schon wieder
Stunden vergangen
doch
was war geschehen
schon Mittags
scheint der Tag nur um
und aus dem Schwung gekommen
das Pflichtige verbeult
das köstliche Gefäß
in dem alle Hoffnung
wartungsvoll
sich nicht verdrießen läßt
05.12.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Schimpf und Schande
warum
die contenance verlieren
wenn ander
Fehler machen
KInder schimpfen
nimm dem Kocher
das Feuer
nimm die Kraft
in einen schönen
GeHdanken
lass nicht
die Mauern brechen
und beschütze
deinen Hof
lass nichts
anders ins Denken
als einen Gesang
von Mönchsmeisen
aus den Fernen
Sibiriens
05.12.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
keine Angst
Angst
nicht dein Selbst
alte Vorstellungen
menschliche Konzepte
darüber hinweggehen
auch mit Zittern
aber darüber
hinweg
wie Jesus auf dem Wasser
dir kann nichts passieren
du bist immer beschützt
03.12.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Lebenhalb
darüber und hinweg
die Gunst der frühen Stunden
sind dahin
die Gunst der beziehungsReichen Geburt
nie gewesen
neunzehnsiebzig noch
Celan als Vorbild
den Gymnastik-Frauen
erhörbare Lyrik
als Überrauschung
von vielen Nächten
Jetzt wieder , wieder angeklopft
die ganze Gunst
sie ergreift
mir Arm und Hand
was Herz
hat lange sehnen lassen
01.12.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
sinless joy
weder
körperlich
noch
schmerz
also weder
den einen spass
noch
das andere ungenehm
weder
viel noch wenig
geld
erkennen
dass alles dies
ist welt
und sehr vergänglich
was willst du denn
für dein gehpäck
auf nächster reise?
dem strebe nach
und leb
von eingetauschter werten
mit verstand und klugheit
doch ohne haftung
daraus ensteht
täglich wahre freude
30 .11.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Auf dem Weg zur
Freude
über wenigem getreu
wird dich über vieles setzen
dem denke nach
schau
was dein höchstes Liebstes
in dir ist und ruft
schalt alles Lärmen ab
hör zu
hör hin
und geh dem nach
bau es aus
Stück um Stück
Strophe um Strophe
einen um den anderen Strich
Note um Note
Idee um Idee
ein ganzes Weltall
wird dir zu Füßen liegen
und du ihm dienen
28 .11.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Im Kleinsten
aus dem einen
noch so kleinem
pflegen heran
aus freigelegten Samen
die Pflnaze
die uns
Baum und Schatten
Frucht und Leben
gibt
es reicht dieses eine
dem stets folgend
ein Rinnsal
sich vermehrt
zu einem Strom
durch Achtsamkeit
und Sorgfalt
durch Liebe
und Hingabe
durch Vertrauen
nie aufzugeben
auch wenns Stille ist
noch Lauter sei
dem Bild zu folgen
das in ständiger Verwandlung
den Kompaß führt
zum ICH
in allen Dingen
27 .11.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Weltbürger
du gingst als erster
und wir
wussten
am wenigsten
von dir
Weltbürger
gleich nach dem Krieg
verlangen nach einer
gerechteren Welt
zerschlug sich
an Familien-Mauern
und einer
rasant sich wandelnden Zeit
ich kenne
deine vielen Wunden
die Einer
dir heilet
- schion geschehen -
LIEBE
ist ohne Zeit
ist ohne Raum
27. November 1910
füHr Rudolf Preller
mein Vater
mein Bruder
meine Herausforderung
27 .11.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Biografen [wegen Grass
und Jürgs]
wie gern
sudeln sich
im Sonnenschein
von Nobel-Preisen
auch die Herren
die preisen
- die Kritik -
nur selten nobel
ihr Geschäft zu machen
weil nichts los ist
außer Harry Potter
auf dem sauren See
Worte voller Kunst
die Welt ist ihnen
längst
schon ganz egal
zu retten was noch ist
den Bauch zu füllen
jedes Mittel recht
die eigene Poesie
hats nicht gelangt
nun wird mit Rattengift
bestreut
der Brötchengeber
es lockt ein letzter Verdienst
ein allzu schaler
Gewinn
25 .11.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Neun
gleich neun
nicht gezaudert
nur Mut
wagen auf
nur ein Versuch
der Zeit ein Schnippchen schlagen
und den Weh zu klagen
in diesem Fluß
ist Baden gut
voran in
das dir so liebe Unbekannte
wo stets Liebe wartet
an einem
reichlich schon
gedeckten Tisch
immer wieder
ein Gastmahl
im Hause des Herrn
2 4.11.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Amazing Grace [für
Ulrich]
gestern noch
Posaunen tonern
wogen über leichte Meer
und blüten hin
diese wunderbare Gnade
die ein Stück wegs
zusammen hat geführt
die sieben Jahre
voll und ständig
geschlossen Kreis
gegangen
eingeführt
gelehrt
befreundet und getröstet
das Geheimnis aufgeschlossen
Metaphysik kein rätseln mehr
näher Gott und kennen lassen
den Zweig fest eingebunden
dem Weinstock eingeankert
Amazing Grace
dieser Dank soll
Wanderlieder singen dir
den ganzen Pilgerweg
22 .11.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Pilgerpfade
Trinkgelage
reinen Wein eingeschenkt
von dem
der klares Wasser
dir zu trinken gab
Speisenfolgen
Himmel und Manna
durch die Wüstenjahre
Fels geschlagen
aufgebrochen
die ganze Durststrecke
ins gelobte Land
loben wir
das Hier und Jetzt
weder gestern
noch morgen
immer auf dem Weg
Pilgerpfade
immer wieder neu
18.11.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Coer-Relation
Aufwachen
schon gefordert
ein ZUgeben
auch dem
herbeigesehntesten
entsagen lassen
bereiter sein
nicht zu wollen
und spürte
vielleicht
doch nur den Impuls
das jenes entsagte
schon vor dem Gedanken
in die Spur brachte
unerwartet
kündet sich
frei lassendes
für einen
guten Tag
und gibt
ein ruhendes
meer
Gewicht und Leichtigkeit
14.11.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
"Life is like
a beestock" [wald 4]
Welt wie Bienenstock
geschäftiger Lärm
der durch
entlaubte Bäume
dringt
Wald Vier
trägt erste Schneespur
ungeschmolzen
winterblauer Himmel
spiel das ganze
CumulusTheater
aufgewölktes Programm
ach-ter Rhythmus
vergangen
Tempo zu hoch
null Geschwindigkeit
ist kein Stillstand
sondern Stille
in der Unendlichkeit
entfaltet sich Allgegenwart
14.11.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Michael Hamburger
Apfel in der
Hand
seinen Namen kennen
neues Leben geben
streichelt jeden Baum
benennt seine Herkunft
liebt seine Frucht
den Kernen
zieht voll Ehrfurcht
die nächste Generation
selbstlos heran
11.12.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Gegenwart - Mehr
Tage [Wald 4]
so gehn die Tage
und bleibt doch die
- Gegenwart -
sieh - ein bewegtes Bild
vom Grabe Glenn Gould's
macht mir tiefer Atmen
da - Frau mit Blumen
ein Danke für
sein Geschenk
unendliche Reiche
klingen lassen Seele leben
Tiefer, tiefer Atmen
tiefer, den Tränen gegen
wird Mutter mir verloren
- Gegenwart -
der gute Freund und Lehrer
mir verloren wird er
- Gegenwart -
zugleich wie nah und doch entrückt
bleiben bei mir sie
so gewiß
wie Sonnenuntergang vergeht
und ein nächster
immer wieder morgen
beginnt
11.11.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Nach-Danken
Herman van Veen gesungen:
Gott ist der Wind
der durch dein Haar
dein Haar - streicht ...
so nah -
und erinner dann
dass ja in IHM-IHR
im "I -AM"
leben
und bewegen
und haben unser Sein
in der Athmosphäre der
einen göttlichen Liebe
nie geboren - nie gestorben
ohne Anfang - ohne Ende
alles nur
einen GeHdanken-An-Ruf weit
entfernt
und ohne Zeit
hier ganz nah
vergiß mein nicht
recht und zeitig
dankbar zeigen mich
für ein Lächeln
durch die Ewigkeit
08.11.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Zweiter Tag
morgendliche Verwirrung
Ablenkspiel der Welt
fast verloren
wie butterweiche Gaze
legt der Filz sich
in den Tag
nur schwer entrinnen
Beschwerde mehr für
eigen Dummheit
über Stunden den Pfad
zurück gefunden
in stillerer Andacht
Mitten in Bäumen
aufgestammt in
wattigem Laub
zum Winter gehts nun hin
nicht weit war
Reh semtembert gangen
schon hinter sich den Weg gelassen
... zu den vielen Fragen
die in mir stürmen
vernehm ich deine Antwort
08.11.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Für die "Kapital-Bücher"
Im weiten Horizont
eines unendlichen
und unerschöpflichen
Universums der Ideen
leuchtet jedem
so auch dir
ein eigener Stern
05 .11.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Festakt
trotz Zweifel
das Ganze wagen
and ganz sich geben
ein erstes Glück
dabei-sein
hat ein Zweites
von Angesicht
die kurze Mühe
in die Hand gegeben
vollbracht
vollendet
durchgehalten
welch ein Glück ...
27 .10.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Rosemarie
Als Wärmeflasche
dir das Bett bereitet
heimliches Schleichen des Nachts
unhörbar
unspürbar
unertappbar
Was war die vielen Jahre -
dass ein kleiner Junge
doch nie Zuhause war ...
so will ich doch zur Nacht
dein Bett dir wieder wärmen
26.10.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Die Farbe der Lust
ist Gelb | Ilija Trojanow: Oskar in Afrika |
so brennt die Giraffe
ein Dali im schwarzen Kontinent
es brennt lichterloh
an den Gestaden eines Homers
steigen die Tempel aus den Fluten
die heute schon den Fuji bedrohen
Holzschnitte lächen in Serie
die Welle rollt hinüber weg
nur sieben mal
mit aller Macht
ein Getös und Posaunen-Chor
die Mauern brechen
und machen uns
den Menschen
wieder frei
ein guter Klang für einen gesunden Geist
Dichter und Künstler
es ist eure Zeit
angeregt duch Laudatio auf Geburtstagsfeier Günter Grass
in Göttingen
20.10.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Seltsam
Seltsam, den Wald zu bewandern
bei mir die Welt voll Freunden
Leben ist auch Einsamsein
doch nicht jeder ist allein
die einen kennt man
von anderen trennt man
seltsam, den Wald zu bewandern
voller Freude - alles ist Sein
nach Hesse (c) Helmut Preller -
" wenn ich Herrn Grass durch die Bäume streifen seh
..."
20 .10.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Speisenkammer
warum nur
zaudern und grollen
glaubst du nicht
dass auch Gutes sich
füHr dich hält
und macht bereit
wenn all die
Wunden nicht ganz
vergessen noch
geschlagen doch
vor langer Zeit
versuch
der neuen Spur zu folgen
nicht blind
bedacht
mit freudefrohem Mut
nur nicht
weiterspinnen
in eine naheferne Zukunft
nur dies
gerade eben jetzt
jeden
unverletzten Puls
in die Kammer
deines Vorrats
speisen
Quellen ohnverSiegt
19.10.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
zum 80-sten Geburtstag
Danke Günter Grass
auch
die Großen
deren Werk
uns jetzt
Impulse gibt
kämpfen
und ringen
unbemerkt
discret für sich
der Abkehr
zu entrinnen
und Zweifeln
keine Macht
ganz ohne Zeit
folgen wir
der
gleichen
Spur
16.10.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
|>zur
grafik>|
Durchbruch
Aller Durchbruch
hat einen
ersten Anfang
es ist nicht
der Stein geworfen
sondern
nur
ein Tropfen
der fällt
und
wie viele
Male
schon
war es
eine Träne
16.10.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
|>zur
grafik>|
Gelehrte Jahre
dem
Unheil trotzen
eine
Verheißung noch
ab und warten
tiefer
ein und gehen
nach dem Unverhofften
dass
in jede Dunkelheit
dem GefangenSein
die Fesseln
löst
und atmen
kann
weil was jetzt ist
vorher nie
gewesen war
16.10.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
TurboLent
wenn
arm
das eigne Denken
macht
nicht Welt
nicht Leben
unbemerkt
das Haus
verschließt
nicht Welt
nicht Leben
vergrämt
die Freude
täglich übersieht
trotz Welt
trotz Leben
- wie gut -
nicht nachzugeben
weitersuchen, weitergraben
nach dem Spalt
wo liebevolle
Wahrheit
versöhnt
mit Welt
mit Leben
15. Oktober 2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Fischers Kaffee +
Kuchen
gut
sich überwinden
den Gang des
Lebens
sich vertraun
dem ersten
Einspruch folgen
und nicht
der zweiten Logik
für den Eigennutz
so kann
das Mehr
sich ganz entfalten
in den Raum
der weit gestellt
und unberührt
vom Wollen
sich
das was noch
fehlt
ganz mühelos
dazugesellt
13. Oktober 2007 (c) Helmut Preller |zurück|
In Einem
wie einfach
ist das Glück
für zwei Gefährten
wo auf den einen
stets Verlaß
des andern treue Freude
stets die Nähe sucht
wie einfach
ist das Glück
wenn ohne
FragenZeichen
die Vertrautheit
ausser aller Wunden steht
wie einfach
ist das Glück
auch in schwacher Stärke
die Hand
dem andern nicht entzieht
und vieler Wege
trotz
mit sich
in Einem
lebt
13. Oktober 2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Gedankenstürme
Radio
Radio
Kommentare zu Ideen
Zeit-Geschehn
und was noch kommen mag
schon gewesen ist
Kannsequenzen
Abgewägenheiten
Perspektiven
Putin was ist los
mit dir
Merkel warum
immer nur
auf der sichern Seite
Gelder zählen
Solidarität dahin
jeder sucht
sein eigen Aktienglück
getrennte Hoffnung
noch bauen wir
auf armer Leute Arbeit
ander Seiten reiches Gut
am Ende
zahlen alle alles wieder ein
und gehen wie gekommen
mit nichts
als sich selbst
13. Oktober 2007 (c) Helmut Preller |zurück|
zur Stille kommen
ruhig atmet
welkes Laub
gepaart mit aller Erden Farben
Früchte die
dritte Jahreszeit erbringt
durchleuchtet
von
starkstem Grünen
deckest
rund um Rund
dem Leben neuen
Boden
in den Fernen
brüllt der Welten
Dinosaurier
geifert
der Geschwindigkeiten
Laut und Stärken
um den letzten
Abendzug - weiter - weiter
ruhig atmet
welkes Laub
gepaart mit aller Erden Farben
8. Oktober 2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Wieder Abschied
nehmen
den langen Weg noch
gegangen
an einen stillen Ort
fand dich wieder
ein Stück weit
mit dir zu gehen
nicht mehr lange
dann wirst du
weiterziehen
über grüne Auen
lichten Wäldern
leicht
und unbeschwert
um dich herum
die vielen Kitze
denen du geholfen hast
in dieses Leben
du erinnerst mich
an einen Freund
- vor langer Zeit
zeig ihm deine
Schönheit und Anmut
du wirst ihn sehen
schon bald
28. September 2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Schneckentempo
Fühler
weit ausgestreckt
keinen Blick
geworfen
Fühlen
Atmosphäre tasten
Richtung suchen
im Äther
wo alles sich verlieren kann
Fühlen
und innehalten
in der
Langsamkeit verharren
scheinbar
blind voraus
der Spur
folgen
23.8.2007 (c) Helmut Preller |zurück|
Bruder und Schwester
lebst
dein Lesen vor
Stein um Stein
Brücken bauen
in der Worte Welten
sicher stehn
über Fluten von Ideen
aufgeschäumter
Perlenglanz
zieht dahin
- breiter Strom
31.8.2007 (c) Helmut Preller |zurück|